Der Sprudelhof
Das Jugendstil-Juwel in Bad Nauheim

Der Sprudelhof ist eine Kuranlage, welche zwischen 1905 und 1911 im Jugendstil entstand.
Er gilt als das größte geschlossene Jugendstil-Ensemble Europas und der Bezug zum Wasser als Gesundheit spendende Kraft ist allgegenwärtig.
Er gilt als das größte geschlossene Jugendstil-Ensemble Europas und der Bezug zum Wasser als Gesundheit spendende Kraft ist allgegenwärtig.
Beim Betreten des Sprudelhofs ist der Besucher fasziniert. Von den oberen Stufen der großen Freitreppe vom Bahnhof kommend zwischen zwei Torhäusern öffnet sich der Blick auf Bad Nauheims Wahrzeichen. Der Sprudelhof liegt am Rande des von Heinrich Siesmayer angelegten Kurparks und bildet den architektonischen Mittelpunkt einer Achse mit dem Bahnhof und dem Johannisberg.
Unter der Regierung des kunstsinnigen Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein wurden die Bade-, Kur- und Wirtschaftsanlagen des staatlichen Kurbads unter der Leitung des Architekten und großherzoglichen Baubeamten Wilhelm Jost einheitlich neu gestaltet. Bei der künstlerischen Ausgestaltung der Bade- und Kuranlagen wirkten mehrere Künstler der Darmstädter Künstlerkolonie mit, unter anderem Albin Müller, Friedrich Wilhelm Kleukens, Heinrich Jobst und Ernst Riegel.
Der große Gebäudekomplex umfasst den im Mittelpunkt befindlichen großen Sprudel, mit einer monumentalen Beckenfassung und sprudelnden Fontänen, die von klar gestalteten Arkaden umschlossen ist. Leuchtend weiße Wände mit in Muschelkalkstein gehauenen Ornamenten, die alle Wasser symbolisieren, laden zu einem Streifzug durch die Badeanlage der Jahrhundertwende ein.
Unter der Regierung des kunstsinnigen Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein wurden die Bade-, Kur- und Wirtschaftsanlagen des staatlichen Kurbads unter der Leitung des Architekten und großherzoglichen Baubeamten Wilhelm Jost einheitlich neu gestaltet. Bei der künstlerischen Ausgestaltung der Bade- und Kuranlagen wirkten mehrere Künstler der Darmstädter Künstlerkolonie mit, unter anderem Albin Müller, Friedrich Wilhelm Kleukens, Heinrich Jobst und Ernst Riegel.
Der große Gebäudekomplex umfasst den im Mittelpunkt befindlichen großen Sprudel, mit einer monumentalen Beckenfassung und sprudelnden Fontänen, die von klar gestalteten Arkaden umschlossen ist. Leuchtend weiße Wände mit in Muschelkalkstein gehauenen Ornamenten, die alle Wasser symbolisieren, laden zu einem Streifzug durch die Badeanlage der Jahrhundertwende ein.
Mit seinen reich verzierten Badehäusern, den üppig ornamentierten Wartesälen und Schmuckhöfen zählt er zu den eindrucksvollsten Zeugnissen des deutschen Jugendstils. So offenbaren die Schmuckhöfe und Warteräume der sechs Badehäuser ein Kleinod nach dem anderen. Sie wurden individuell mit zahlreichen künstlerischen Details gestaltet: Masken aus Keramik, Brunnen aus rosafarbenen Terrakotta, Kohlensäurebläschen an den Wänden, Nixen als Springbrunnen, Wellenornamente und Seepferdchen. Besonders eindrucksvoll sind die vielen hundert Buntglasfenster.
Über den Gebäuden mit den terakottafarbenen Dächern ragen große türkisfarbene Uhrentürme aus Kupfer empor, die von der Bahnhofsalle kommend einen imposanten Blick zusammen mit dem bunt angestrahlten Altbau des Max-Planck-Institutes, der Dankeskirche und dem Johannisberg bilden. Das Auge des Besuchers wird zusammen mit der zum Park gehördenden Grünflache und den Kastanienbäumen entlang der Ludwigstraße belohnt.
Diese Sichtachse würde durch die "angestrebte" Reihenhausbebauung vollkommen zerstört.
Über den Gebäuden mit den terakottafarbenen Dächern ragen große türkisfarbene Uhrentürme aus Kupfer empor, die von der Bahnhofsalle kommend einen imposanten Blick zusammen mit dem bunt angestrahlten Altbau des Max-Planck-Institutes, der Dankeskirche und dem Johannisberg bilden. Das Auge des Besuchers wird zusammen mit der zum Park gehördenden Grünflache und den Kastanienbäumen entlang der Ludwigstraße belohnt.
Diese Sichtachse würde durch die "angestrebte" Reihenhausbebauung vollkommen zerstört.
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sprudelhof und https://www.bad-nauheim.de/reiseziel-bad-nauheim/jugendstilerbe/sprudelhof